Das erwartet dich als Marketer
Social Media Trends 2024

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Plattformen

Welche Social Media Plattformen
sind 2024 relevant?

Starten wir zunächst einmal mit den Social Media Plattformen.

Wenig überraschend: Instagram, LinkedIn & Co. sind weiterhin heiß begehrt, doch TikTok wird auch in diesem Jahr die Top-Plattform bleiben (und Videocontent das Top-Format). Trotzdem dürft ihr im Hinterkopf behalten, dass TikTok nicht für jedes Unternehmen geeignet ist. Das jeweilige Unternehmen und dessen Content muss zur Plattform passen.

Generell gilt in diesem Jahr: Qualität ist wichtiger als Quantität. Ihr müsst also nicht auf allen Social Media Plattformen vertreten sein. Sucht euch lieber diejenigen aus, die zu euch und euren Inhalten passen und legt dort euren Fokus auf qualitativ hochwertigen Content.

Social Media TikTok

Audio

Snackable Content
Shortform Audio

Die Entwicklung von „Snack Content“ schreitet weiter voran. Dabei handelt es sich um Content, der sich schnell zwischendurch konsumieren lässt. Es gibt auf Social Media viele verschiedene Arten von Shortform-Content, hauptsächlich Videos. In diesem Jahr rücken nun die Ohren in den Fokus und es wird vermehrt Shortform-Audio-Content geben. Darunter fallen beispielsweise Mini-Podcasts („on the go Podcasts“), Audio-Chatbots in den Direktnachrichten und interaktive Hörerlebnisse (KI-gesteuert).

Ein lustiges, aber sehr gutes Beispiel, um Audio-Content zu integrieren, liefert Barilla. Das Unternehmen hat bei Spotify öffentliche Playlists mit Songs erstellt, die auf die Länge der Kochdauer der verschiedenen Pastasorten angepasst sind. So gibt es zum Beispiel die Playlist „Mixtape Spaghetti“ mit fünf Liedern, die insgesamt 9 Minuten laufen.

Auch andere Unternehmen springen bereits auf den Audio-Zug mit auf. Die Social Media Plattform X (ehemals Twitter) launcht zum Beispiel die Features „Voice Tweets“ und „X Spaces“ für Live-Gespräche. Auch Meta entwickelt neue Tools zum Erstellen von „Soundbites“ (um bei der Snack-Metapher zu bleiben 😉), also kurzen Audio-Clips.

Künstliche Intelligenz

Fantasiewelt im Marketing
KI-generierte Inhalte

Wie anfangs schon kurz erwähnt, tauchen wir in diesem Jahr noch tiefer in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein. Auf Social Media begegnen uns immer mehr Inhalte, die mit KI generiert werden.

Ein klassisches Beispiel dafür sind Face-Filter-Apps. In Sekundenschnelle kannst du dich beispielsweise in eine Disney Figur oder einen Harry Potter Charakter verwandeln.

Doch der Einsatz von KI ist nicht nur eine nette Spielerei, sondern bietet auch eine ganz neue Ebene für dein Marketing. Ermöglicht werden dadurch viele neue kreative Möglichkeiten, Content zu kreieren, der in der Realität gar nicht möglich wäre. So können wir in eine Art Fantasiewelt eintauchen.

Ein virales Beispiel liefert die Beauty Marke Maybelline New York. Die Werbeclips einer überdimensionalen Mascara auf den Straßen Londons und in der Tube haben im Netz für große Aufmerksamkeit gesorgt. Auch ein KI-generierter Avatar namens „May“ hat im Rahmen einer großen Metaverse-Strategie schon in einer Maybelline Werbung mitgewirkt.

Text

Text ist wieder in
Text-Posts & textbasierte Apps

Während bislang Bilder die Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien auf sich gezogen haben, stechen nun eher wieder die reine Text-Posts in dem Meer an Bildern heraus.

An der Spitze der textbasierten Apps bleibt weiterhin X, aber auch Konkurrenten wie Mastodon und Bluesky verzeichnen immer mehr User. Auch Threads von Meta explodierte nach der Einführung Mitte Dezember förmlich. In Rekordzeit gab es mehr als 44 Millionen tägliche Nutzer. Der Hype ebbt allerdings inzwischen ab und viele kritische Stimmen halten die Plattform für keine gute X-Alternative.

Auch wenn diese Kanäle eh eher für Kurztexte sind, macht die Popularität deutlich: User mögen wieder mehr Text – und das nicht nur auf textbasierten Plattformen.

Direct Messages

Tschüss Feed
Hallo DMs

Das größte Engagement findet nicht mehr über den Feed statt, sondern verlagert sich in die Direktnachrichten (und Stories). Instagram launcht deshalb immer mehr DM-zentrierte Features, darunter zum Beispiel:

  • Notizen, sprich reine Text-Status-Updates, die in den Direct Messages beantwortet werden können
  • Broadcast, ein Telegram-ähnliches One-to-Many-Nachrichtensystem
  • Verbesserte Sicherheitsvorkehrungen gegen unerwünschte Nachrichten

Übrigens gibt es per Direktnachricht auch immer mehr Service- / Support-Anfragen. Das ist nur einer von vielen Gründen, warum es zunehmend wichtiger wird, schnelles und zielorientiertes Community Management zu betreiben.

von Anna Laag am 12. Januar 2024